Managementkonzept Biotopstrukturen
Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung
Projektleitung: ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Christiane Brandenburg, Prof. Dipl.-Ing. Hermann Schacht
Projektbearbeitung: Petra Sterl, Alexander Beran, Eva Bernauer, Sabine Pinterits, Ferner Bernhard, et al.
Mit dem Teilprojekt â??Managementkonzept Biotopstrukturenâ?? wurden zwei Ziele verfolgt: Die vorhandenen Landschaftselemente des Betriebes Rutzendorf sollten in einem ersten Schritt erhoben werden. Darauf folgend sollten notwendige MaÃ?nahmen zur Verbesserung der gestalterischen und ökologischen Wirksamkeit der Strukturen durch Ergänzung und Neugestaltung der Gehölzstrukturen erarbeitet und vor Ort durchgeführt werden.
Die Erhebung und Bewertung der im Untersuchungsgebiet stockenden Hecken und Baumreihen erfolgte im Rahmen einer Struktur- und Vegetationskartierung. Dabei wurden landschaftsökologische Funktionen/Bedeutungen und auch ästhetische Wirkungen erhoben. Aufbauend auf diesen Ergebnissen, wurden erforderliche Ma�nahmen zur Verbesserung der gestalterischen und ökologischen Wirksamkeit durch Ergänzung und Neugestaltung der Gehölzstrukturen erarbeitet. In Absprache mit verschiedenen Teilprojektteams wurde eine erste Grundlage für ein Pflegekonzept der Hecken und Baumreihen konzipiert. Als eine Ma�nahme zur Verbesserung der Landschaftselemente wurde die Umstellung der Pflegema�nahmen formuliert. Mit einer Studierendengruppe wurden bei ausgewählten Hecken erste Pflegema�nahmen umgesetzt.
Die Analyse der Kartierung der Landschaftselemente und deren landschaftsästhetische Bewertung, hat zum Ergebnis geführt, dass zahlreiche ökologische Defizite der bestehenden Landschaftsstrukturen vorliegen. Beispielhaft werden einige angeführt: mangelnde Vielfalt an landschaftstypischen Elementen, keine gestaffelten Altersstrukturen der Hecken, überwiegend monotoner Aufbau der Hecken, Fehlen von Todholz, artenarme, eintönige Zusammensetzung der Hecken mit einem hohen Anteil an nicht-einheimischen Arten. In ausgewählten Heckenabschnitten wurde eine aus ökologischer und landschaftsästhetischer Sicht adäquate Pflege durchgeführt.
Details zu Zielen, Methoden und Ergebnisse: Projektbericht MUBIL I